Liebe Gäste und Freunde des Rasentraktorrennens,

der Große Preis vom Büchenberg 2012 ist vorbei. Es war einfach wieder eine Top Veranstaltung. Zum Wetter muss man gar nichts weiter sagen, als einfach nur genial.  Unter bewährter Leitung von Andreas, Semir und ihren Helfen wurde ein erstklassiges Rennen geboten. Die Zuschauer waren begeistert, alles hat gepasst und viele fragten schon wann 2013 das Siebte Rennen stattfinden würde.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an alle Helfer, ohne jeden einzelnen von Euch wäre so ein Renntag nicht möglich.

Das Engagement der Fahrer und Teams ist natürlich die Vorraussetzung, dass so ein Rennen überhaupt durchgeführt werden kann. Es wurde wieder  hart gekämpft, der eine mehr, andere weniger, so blieben auch ein paar “Verletzungen” nicht aus. Gute Besserung von uns allen.  Jürgen vom KMB Team aus Heidelberg, der von seinem Team, sagen wir mal, alleine in den Schwarzwald geschickt wurde, haben alle herzlich aufgenommen und er hat sich sofort bei uns wohlgefühlt. Er blieb drei Tage hier, es hat ihm gefallen. Von dieser Stelle aus danke an Dich lieber Jürgen dass Du mit Deinem schönen Traktor in Lossburg warst. Glückwunsch zum 8. Platz an das Einmann-Team.

Sieger 2012  – Lars, der Spezialist vom Lengert Team hat es mit viel Kampfgeist und einem  Super Traktor, vorbereitet mit Hilfe von Günter Lengert  (Pech)  geschafft   seinen Chef auf den Zweiten Platz zu verdrängen. Der (Opa) Chef vom Büchenberg  kämpfte, biss auf die Zähne und hat, wie man hört mit dieser Platzierung selbst nicht gerechnet. Er konnte sogar Gerald “Lelle” hinter sich lassen, der rundengleich mit Marco Johne den dritten Platz klarmachte, da er eine bessere Qualizeit hatte. 



Bericht von Andreas :

“Die stillen Rennhelfer”

Das Rennen 2012 ist nun Geschichte und es werden schon wieder Pläne für 2013 geschmiedet.
Als Rennleiter möchte ich ein wenig inne halten und das tolle Event von einer anderen Seite betrachten.
Wieder mal war es ein spannendes sowie auch spektakuläres Rennen. Die vermeintlichen Favoriten haben sich einen heißen Kampfg eliefert und sind trotz des heißen Gefächtes fair miteinander umgegangen.
Dies ist sicherlich auch den Streckenposten zu verdanken. Sie machten einen super Job und haben für ein sicheres Rennen gesorgt.
Es scheint immer so auszusehen, dass Streckenposten ein einfache Aufgabe haben. Das ist nicht so. Nicht nur, dass sie ihren Rennabschnitt immer im Blickfeld haben müssen um bei einem Ausfall schnell die gelbe Flagge zeigen zu können, sondern sie müssen gleichzeitig auch für die Sicherheit der Zuschauer sorgen.
Und zu guter Letzt sollten sie auch immer ein Auge nach hinten haben, dass sie nicht selber in Gefahr geraten. Das haben die Vier mit Bravour geleistet. Dafür möchte ich mich nochmals ganz herzlich bedanken. Ihr habt mit dazu beigetragen dass das Rennen sicher und erfolgreich verlaufen ist.

Und dann noch zu einen Job der purer Stress ist. Die Rundenzähler.
Diesmal haben zwei Zweierteams die Runden akribisch notiert. Es wurden die Rasentraktoren in zwei Gruppen aufgeteilt. Team 1 hat die Runden von RT 1-9 gezählt und Team 2 von 10-20.
Eine Person sieht während des gesamten Rennen nur auf seine Zählliste während der Andere ihm die RT-Nummern zuruft.
Beide sehen vom Rennen nichts da ihr Fokus nur auf die vorbeifahrenden Rasentraktoren gerichtet ist.
Volle Konzentration ist erforderlich wenn ein Pulk von RT vorbei kommt und der Zähler “seine” RT-Nummern heraus finden muss. Diese vier Zähler (leider sind mir ihre Namen nicht bekannt) haben für sich den Anspruch alle Runden korrekt zu zählen. Was auch diesmal Super gelungen ist. 
Danke auch an Euch. Super Job!!!

Ich hoffe das Ihr Alle 2013 wieder dabei seit um wieder auf ein so schlagkräftiges Team zurück greifen zu können. 

Andreas
(Rennleitung)


Bericht  Uwe Ade / Schwarzwälder Bote: 

Loßburg-Büchenberg – Das mittlerweile siebte Rasentraktorrennen zog am Samstag bei strahlendem Sonnenschein hunderte Besucher nach Loßburg-Büchenberg. Veranstalter des Rennens neben dem Lengerthof waren die Rasentraktorfreunde Büchenberg. Mit 17 Teilnehmern wurde ein Rekord verzeichnet. “Es wird jedes Jahr mehr, das hat so langsam Kultstatus”, so Besucher Thomas Benz aus Loßburg. “Das hat ganz klein angefangen vor ein paar Jahren”, erklärte er.

Erfreut über den Zulauf – sowohl bei Teilnehmern als auch bei Zuschauern – zeigte sich Günter Lengert, der zusammen mit seiner Frau Martina und Tochter Nadine zum siebenköpfigen Organisationsteam gehört, aber auch selbst mitfährt. Die Töchter Nicole und Nadine Lengert, die einzigen weiblichen Fahrer, wechselten sich am Steuer des Rasentraktors ab und schafften es schließlich auf Platz neun. Zum Organisationsteam gehören neben der Familie Lengert das Ehepaar Sven und Doreen Johne, Gerald Kosowski und Marc Schmid, der auch als Titelverteidiger am Start war.

“Der Spezialist”, Lars Hampe aus Glatten, sicherte sich schließlich mit 103 Runden den Siegerpokal. Auf Platz zwei folgte Günter Lengert ebenfalls von Lengert-Racing mit exakt 100 Runden. Er hatte sich im vergangenen Jahr noch mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben müssen. Rang drei teilten sich von der Rundenzahl her Gerald Kosowski von Lelle-Racing und Marco Johne von Johne-Bau mit jeweils 99 Runden. Deshalb entschied die Zeit des vorausgegangenen Qualifying, so dass Gerald Kosowski, bekannt als Lelle, den Pokal für Platz drei bekam.

Der am weitesten angereiste Teilnehmer kam mit Jürgen Schleicher aus Heidelberg. Er hatte von der Veranstaltung aus dem Internet erfahren, war im vergangenen Jahr als Zuschauer gekommen und war so begeistert, dass er dieses Jahr mit einem 13-PS-Hako-Rasentraktor anreiste und selbst an den Start ging. Mit 78 Runden landete er auf dem achten Platz. Aus Röt-Schönegründ war Jürgen Finkbeiner am Start. Die anderen Teilnehmer kamen aus Loßburg und Teilorten.

Als Sprecher moderierte Semir Souhail das Rennen. Vorangegangen war ein Qualifying. Dabei qualifizierten sich die Teilnehmer für die Aufstellung im ersten der drei Rennabschnitte. Die Aufstellung für die beiden nächsten 20-minütigen Runden wurde nach der aktuellen Ergebnisliste ermittelt.

Beim Qualifying stand der Spaß im Vordergrund. Dabei mussten die Teilnehmer unter anderem zehnmal um einen Pfosten rennen und auf dem Traktor zwei Runden der Rennstrecke fahren. Hier hatte sich Sven Maier aus Schömberg an die Spitze gesetzt und war so beim Rennstart vorne. Beim Rennen wurde der etwa 600 Meter lange Rundkurs dreimal 20 Minuten gefahren. Es kam darauf an, die meisten Runden zu fahren. Die meisten der Rasentraktoren waren “aufgemotzt”. “Die laufen teilweise bis 70 Stundenkilometer”, so Günter Lengert. Die Rennleitung hatte Andreas Lorch aus Ettlingen übernommen.